Dienstag, 27. Januar 2015

Kleine Meilensteine...

Immer mal wieder kommt der Moment, an dem es für Kinder *klick* macht. Dann können sie von heute auf morgen neues, haben etwas begriffen, sind wieder einen Schritt weiter.

So auch letzten Samstag.

Der kleine Zwerg wollte unbedingt allein essen und sich ja nicht füttern lassen. Kein Problem, bei Brotstückchen. Aber es sollte nun etwas zermatschtes Mittagessen geben. also Lätzchen um, Ärmel hochgekrempelt und los ging es.
Und es ging überraschend gut. Es landete doch eine Menge vom Löffel im Mund. Und er hat sich sooo gefreut.

Und der Große? Klar, auch da gibt es immer wieder neues zu lernen und sich mehr und mehr zuzutrauen.
Während das samstägliche Morgenritual sonst immer so war, dass einer von uns mit ihm zum Fleischer gegangen ist, um Aufschnitt und Fleisch für das Wochenende zu holen, so war nun der große Tag.
Selbst gehen (über zwei kleine Seitenstraßen und an der Ampel die Hauptstraße überqueren) und selbst einkaufen. Ich hatte einen Zettel geschrieben und er durfte sich zusätzlich eine Sache aussuchen.
Es hat ganz wunderbar geklappt und er war ein richtig großer, stolzer Junge.

Und wir?

Begleiten unsere Kinder auf ihrem Weg, der geprägt davon ist, sich von den Eltern zu lösen. Das ist nicht immer einfach, aber meistens doch wunderbar. Und ein bißchen sentimental darf man sein, wenn man realisiert, dass sie uns eben nicht mehr rund um die Uhr brauchen.

Montag, 12. Januar 2015

12 von 12.... im Januar

Caro fragt nach den 12 Bildern des 12.

Voila!

Ich bringe heute den Großen zum Kindergarten, vorher lege ich aber noch schnell diese süße Kombi (10-Minuten Leggins von Mopseltrine und Trotzkopf von Schnabelina) für den Kleinen raus. Der geht heute nämlich den ersten Tag zur Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Da es schon beim Großen gut klappte, als mein Mann das machte - belassen wir es auch dabei. Die beiden müssen aber erst später los und können noch eine gemütliche Runde kuscheln, während der Große und ich uns dem grau-windigen Regenwetter stellen.
Auf Arbeit werfe ich nochmal einen Blick auf die Hausaufgaben, trage die Punkte in die Listen ein und kurz vor der anberaumten Besprechung melde ich den Großen noch zur Ranzenmesse an. Zukünftiges Schulkind - ich kann es gar nicht wirklich fassen, wie schnell die Zeit vergeht.
Apropos Zeit - schnell noch das Schild an die Tür geklemmt und los zur Assistentenbesprechung.

Da es nach dem Mittag mal gerade nicht regnet, drehen wir eine schnelle und kurze Runde durch den botanischen Garten. Zu dieser Jahreszeit zwar etwas trostlos, aber ein bißchen Bewegung tut ja trotzdem gut. Auf den letzten paar Metern fängt es dann auch schon wieder an zu regnen. Daher lieber schnell rein und noch ein bißchen weiterkommen mit der Urlaubsplanung. Passend dazu kommt auch unsere Büro-Biokiste. Und zum Obstteller mit leckeren mundgerechten Stückchen passt gut noch ein Feierabendkaffee.
Zu Hause angekommen ertappe ich den kleinen Schlawiner dabei, wie er mit unglaublicher Freude kichernd das Klopapier abrollt. Als er mich sieht ergreift er jedoch schnell die Flucht - am Ende hab ich ihn zumindest mit dem Fotoknips noch erwischt, bevor er krabbelnd und weiterkichernd den Flur unsicher macht.
Der Große hat derweil das letzte gelieferte Geschenk für den Kleinen ausgepackt und probiert die Badewannen-Kugelbahn auch gleich mal aus.
Ich folge dem leckeren Geruch aus der Küche und entdecke ein selbstgebackenes Brot. Lecker!
Nach dem Abendbrot passiert dann nicht mehr so viel knipsenswertes - bißchen Papierzeug, bißchen Arbeit, bißchen Spielen.

Freitag, 9. Januar 2015

Mit einem Jahr...

Unglaublich! Der kleine Entdecker ist schon ein ganzes Jahr alt. Die Zeit verfliegt nur so und was bleibt sind Bilder und Erinnerungen.

Mit einem Jahr:

  • ist man 71cm groß
  • und 9200g schwer
  • hat man 4,5 Zähne
  • riecht man noch ganz ganz schön nach Baby
  • hangelt man sich an allen Möbeln entlang
  • und krabbelt, wenn es schnell gehen soll
  • öffnet man jeden Schrank und jede Schublade in Reichweite
  • und lernt ganz langsam, dass Kabel und Blumentöpfe nichts für Kleine sind
  • trägt man am liebsten superbequeme, selbstgenähte Sachen
  • aber nach wie vor nur einen Socken
  • sagt man Papa, Mama, Dadada, Ne-Ne-Ne
  • und Brumm
  • isst man alles, was einem unter die Nase kommt
  • aber am allerliebsten das, was man sich selbst in den Mund stecken kann
  • oder füttert damit den Rest der Familie
  • kann man Winke-Winke machen
  • und Küsschen geben
  • und den Kopf schütteln
  • schläft man schon viel besser und länger
  • braucht nachts aber trotzdem noch 1-2 Flaschen Milch

Montag, 5. Januar 2015

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? ... {Tagebuch 5 im Januar}

Auch 2015 fragt Frau Büllen: WMDEDGT?

Guter Einstieg, da bin ich gerne wieder mit dabei. Nach 2,5 Wochen Urlaub, Weihnachten, Essen, Familie, Verwandte, Freunde, Geschenke, Tannebaum und Silvesterraketen erwartete mich heute der Alltag.

Während Mann sich früh zur Arbeit aufmachte, ließen mich die Zwerge noch bis 8:30 schlummern. Eine weitere Stunde verkuschelten wir dann noch im Bett, bevor es Frühstück gab.

Danach Budenzauber, gegen Mittag hatte sich der Heizungsableser avisiert. Also die Zwerge im Kinderzimmer versorgt und danach einmal durch alle Räume gewuselt, geräumt, gesaugt, geputzt. Die Waschmaschine läuft dabei zum Glück brav nebenher.

Als ich fertig war, war es schon wieder Schlafenszeit für den Mini. Die Ruhe haben der Große und ich dann genutzt, um Domino zu spielen (ja, er hat gewonnen).

Kurz darauf fallen die Heizungsableser ein, Mini wird wach und gegen 12:30 packt uns der Hunger. Da mein Großer ja meint, ich könne nur und ausschließlich Nudeln mit Tomatensauce kochen, überrasche ich ihn mit Grießbrei und Apfelmus.

Danach schneide ich schonmal ein bißchen zu und tüddele eine Runde durch meine Stoffe (natürlich fehlt der passende *hust*). Mini räumt derweil neben mir seine Spielzeugkiste aus und der Große freut sich über ein ganzes Eßzimmer voller Duplosteine nur für ihn.

Gegen kurz nach zwei wandert Mini zum Mittagsschläfchen, während der Große und ich LÜK spielen. Und schwupps - steht auch schon der Mann in der Tür.

Ich mache mich also auf zur Arbeit - Tank leer. Nagut, auf dem Weg getankt (0,58€ yeah!) und das Nötigste gekauft, um den leeren Bürokühlschrank zu füttern.

Im Büro ist alles wieder immer, der große Stapel zu korrigierender Hausaufgaben ist nicht kleiner geworden - also eine Kanne Tee aufgesetzt und los ging es.

Es ist ruhig, Kollege ist heute nicht da und ich komme gut voran. Zwischendurch kommt ein alter-neuer Kollege auf ein Schwätzchen vorbei und gegen 18:00 geht es wieder zurück.

Jetzt brauche ich ein Heißgetränk, dann werde ich noch ein bißchen nach möglichen Urlaubsunterkünften schauen und den neuen Pulli für Mini fertig nähen.

Das war es auch schon für diesen 5ten. Alltag - aber ich hoffe doch, dass nicht jeder 5te in diesem Jahr so wird?!