Mittwoch, 24. August 2016

Für ein Minimädchen...

Gestern durfte ich ein superniedliches Foto eines winzigen neuen Erdenbürgers sehen. Sooo winzig! Jedenfalls ergab es sich, dass ich gleich abends an die Nähmaschine konnte. Entstanden ist dabei ein Schnabelina-Set aus Trotzkopf und Monkeypants in 56 und eine Knotenmütze von Klimperklein.




Stoff: Waldfreunde vom Stoffonkel, Jersey von Stoff & Stil
Schnittmuster: Schnabelina Trotzkopf, Schnabelina Monkeypants, Klimperklein Knotenmütze (alles Freebooks)

Samstag, 13. August 2016

Wasser...

Ich arbeite ja ab und zu gerne am Wochenende. Die Gänge sind dunkel und still, niemand stört und man hat für alle "Denkarbeit" die nötige Ruhe. Trotzdem ist auch der Rest der Arbeitsgruppe oft da und es ist Zeit für einen gemtülichen Schnack.

Heute saß ich allerdings gerade auf dem Fahrrad, als das Telefon klingelte. Ich hörte abgehackt was von "Wasserschaden".
Also Mann und Kindern davongeradelt, ins Auto gehechtet - LPG alle. Also "mal kurz" zum Tanken und dann weiter. Zweischendurch ruft mein Kollege immerhin an und gibt halbe Entwarnung. Das Wasser ist nur im Büro, über die erhöhte Türfußleiste konnte es diesmal nicht ins Labor strömen.

Während wir also das Büro ausräumen, trockenlegen und aufräumen kommt der Chef rein: "Oh was machen Sie denn hier?"
"Joah, wir treffen uns hier samstags regelmäßig zum Grundputz."  *grummel*

Merken: Montag eine Notfallabschaltung für das Kühlwasser bestellen. Damit uns wenigstens nicht das gleich Schicksal ereilt, wie den Kollegen zwei Labore weiter.


Freitag, 12. August 2016

12 von 12 ... (im August)

Frau Kännchen will sie sehen: 12 Bilder vom 12ten eines Monats.

Schnell mal auf's Handy schauen oder auch: "Warten auf Updates" *gähn*

Während ich eine Räumrunde mache, bereitet der Mini schonmal die Tobezone vor.

Kürbis oder Melone?

Der Große kommt von der Schule und räumt auch gleich seine Brotdose + Flasche aus. (Flaschenbezug selbstgemacht)

Mann kommt mit großer Hühnerbrötchenkiste nach Hause.

Ich verbacke derweil Reste zu einem Schoko-Nuss-Kuchen.
Da erst morgen Sommer sein soll, spielen die Kinder danach mit der Playmo-Burg.

Aber dann wagen wir uns in Matschklamotten doch raus. Ich mache Regenfotos und die Kinder springen in jede Pfütze.





Freitag, 5. August 2016

WmdedgT? ... (im August)

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?


Es ist Freitag und in Niedersachsen sind schon seit gestern die Ferien vorbei. Alltag ist wieder angesagt, nachdem ich von sechs Wochen Sommerferien nur 5 unzusammenhängende Tage überhaupt zu Hause war.
Dementsprechend schnell wurden wir vom Alltag überrollt.

Trotzdem durfte der Tag heute ruhig starten, denn noch ist Oma da und übernimmt natürlich die Frühversorgung, inklusive zum Bus bringen (20m). Der Große genießt es, der Kleine sowieso.
Als ich aufstehe, wird schon fleißig an einer großen Playmobilburg gebaut, während das Wetter sich draußen nicht zwischen " wenigstens ein bißchen Sommer" und "och nö, Regen ist immer super" entscheiden kann.

In der Uni steht heute Chef-Besprechung auf dem Plan. Wir teilen diese, da zwischendurch das Uni-PR-Filmteam kommt, um den Chef in unserem Labor zu interviewen. Dafür haben wir gestern extra nochmal aufgeräumt und unser neues Poster aufgehängt. Das kann sich jetzt gut im Hintergrund machen.

Mucksmäuschenstill sitzen mein Kollege und ich also im Büro und lauschen den Fragen - die man vom Inhalt her mit "Ups, habe ich gerade laut mit den Augen gerollt?" zusammenfassen kann. Nun gut, da muss man - also der Chef - eben durch und das klappt natürlich souverän.

Danach setzen wir unsere Besprechung fort und erarbeiten einen groben Arbeitsplan für die nächten Monate.

Schnell noch Kühlschrankreste zum Mittag gefuttert und den Rest der Mittagspause verbringen wir in der Stadt. Der Kollege braucht eine neue Matratze und ich darf während des Testliegens seinen schweren Rucksack halten.

Für mich ist dann auch bald Feierabend, ich wechsele in Sportklamotten und fahre zur Physiotherapie. AUA trifft es ganz gut. Mein Wunder-Physio drückt und zerrt und ich habe das Gefühl, dass mein Becken brechen könnte. Danach aber Erleichterung pur und das Gefühl, dass es doch noch was werden könnte mit meinem krumpeligen Körper.

Zu Hause warten schon alle, meine Tante ist auch zu Besuch, und wir essen gemütlich Abendbrot auf der Terrasse. Das Wetter ist uns für die 30 Minuten hold, bevor kurz darauf wieder dunkle Wolken durchziehen.

Nachdem die Kinder im Bett sind, setzen wir uns gemeinsam an den Esszimmertisch und spielen eine Runde "Akkord-Brötchenschmieren". Morgen ist Einschulung der Erstklässler und die Zweitklässlereltern organisieren traditionell das den Kaffee-und-Kuchenstand. Das ist eine nette Idee - ich wäre aber froh gewesen, wenn ich es nicht erst am letzten Tag vor den Ferien erfahren hätte. Denn - siehe oben - ich war praktisch nicht zu Hause, um irgendwas zu organisieren. Macht nix, moderne Technik macht die Organisation von überall her möglich und es hat auch diesmal wieder geklappt.

70 Brötchenhälften später, sind meine Ma und meine Tante erstmal weg und mein Mann und ich erfreuen uns zum Abschalten an einer Folge "Miss Fisher".